Der „Indianerüberfall“ am Ratinger Sandbach kommt aus dem Regierungsbezirk Arnsberg und einer rund 47.000 Einwohner zählenden Stadt, die etwa 50 Kilometer östlich von Dortmund sowie rund 40 Kilometer entfernt von Hamm liegt. Der seit 1996 bestehende Stamm der „Soester Bördeindianer“ ist auf dem Kriegspfad und auf Beute aus.
Am Ratinger Sandbach wartet aber nicht die 7. US-Kavallerie, sondern ein Rudel ausgewachsener, technisch gut ausgestatteter Aliens auf ihre Gegner!
Bisher kam es zwischen den beiden Teams noch zu keiner Begegnung, da die „Bördeindianer“ erst im letzten Jahr aus der 5. Liga in die heutige Regionalliga West aufstiegen. Die Außerirdischen haben es also mit einem bisher weitestgehend unbekannten Kontrahenten zu tun.
Ein bekanntes Gesicht gibt es allerdings im gegnerischen Kader:
Igor Furda, ehemaliger Top-Scorer der Hammer Eisbären, wechselte zur aktuellen Saison nach Soest!
Insgesamt baut der Club auf bewährte Kräfte des letztjährigen Kaders sowie auf Verstärkungen aus Paderborn und Königsborn. Die Gäste absolvierten bisher acht Ligaspiele und erwiesen sich als sehr heimstark.
Im Eissportzentrum Möhnesee bezwang das Team von SEG-Trainer Dieter Brüggemann die Roten Teufel Bad Nauheim, die Neuwieder Bären sowie die Luchse Lauterbach.
Die „player to watch“, welche die Scorerliste der Soester anführen, sind der Kanadier Adam Klein (16 Punke), Marc Polter (11 Punkte), Patric Schnieder (10 Punkte) sowie Martin Juricek bzw. Igor Furda (jeweils 9 Punkte.).
Auf einen Auswärtssieg wartet die Soester EG aktuell jedoch noch vergebens – das sollte in Ratingen auch so bleiben!
Text: Jens Duderstadt / Pressesprecher RIA97
Foto: Markus Szczepanski