Die Ratinger Eishockeyfans müssen nun ganz stark sein, denn die nächsten vier Begegnungen werden die Ice Aliens allesamt auswärts bestreiten müssen. Erst Anfang Dezember wird wieder in Ratingen gespielt. Da heißt es, sich in Geduld zu üben oder das Team lautstark in der Ferne zu unterstützen.

Erste Etappe des „Road-Trips“ wird am Freitag das ca. 130 Kilometer entfernte Neuwied sein.
Die Neuwieder Bären liegen zurzeit in der Tabelle auf dem vierten Platz, sind dabei punktgleich mit den Ice Aliens und haben auch nur eine unwesentlich bessere Tordifferenz als Ratingen. Auf dem Papier sieht also alles nach einer sehr engen Partie aus. Die Aliens haben dabei den Vorteil, die Bären in dieser Saison schon einmal geschlagen zu haben. Mit 6:3 wurden die Gäste aus der heimischen Halle gefegt. Einfach wird diese Aufgabe gewiss nicht, denn Neuwied findet immer besser in die Saison und kann sich zuhause stets auf eine große Anzahl Fans verlassen, welche ihr Team frenetisch bejubeln. Der Hexenkessel Neuwied hat schon so manchen Gast verzweifeln lassen.

Sonntag reist man dann ins beschauliche Lauterbach, gelegen im Vogelsbergkreis in Hessen. Die 14000 Einwohner-Gemeinde ist die kleinste Stadt aller Regionalliga-West Teams und lebt für das Eishockey. Die Zuschauer und auch die Verantwortlichen beider Mannschaften werden sich bei der liebevoll „Eisschrank“ getauften Eishalle warm anziehen müssen, gilt die Halle doch als eine der kältesten Eishallen Deutschlands. Warm ums Herz soll den Ratinger Fans durch eine gute Leistung werden. Das Team arbeitet fieberhaft daran, die Baustellen im Aliens Spiel zu schließen und am Wochenende endlich wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden.