Ein vielleicht letztes Mal kam die aktuelle Meistermannschaft der Ice Aliens in der bisherigen Zusammensetzung auf dem Eis am Ratinger Sandbach zusammen.Über die Distanz von 42 Saisonspielen waren diese 25 Spieler mit ihrem Trainer Alexander Jacobs, den Betreuern Gert Baumöller sowie Siggi Diessner und Mannschaftsarzt „Doc“ Horst Buder ein eingeschworener Haufen und konnten dadurch gegen starke Konkurrenz den Titel in der 1. Liga West LEV erringen.
Wie es zukünftig weitergeht, wird man sehen – aktuell zeichnet sich im Streit der Eishockey-verbände LEV NRW, DEB und EHV NRW noch kein endgültiges Ende ab, sodass es wieder einmal „spannend“ bis kurz vor Beginn der neuen Spielzeit werden könnte.
Davon ließen sich die Eishockeycracks bei ihrem öffentlichen Abschlusstraining aber nicht die Laune verderben, was aber auch durch einen „klammheimlich“ vorbereiteten Heiratsantrag für ein Paar aus den Reihen des Aliens-Fan-Clubs SUPCOM und ein „Treffen der Generationen“ mit den Kleinsten der Young Aliens nicht besonders schwerfiel.
Die „jüngste Meistergeneration U8“ posierte mit den „alten Recken“ gekonnt um die Wette, was zu tollen Erinnerungsfotos, geschossen von Jürgen Hillebrand (Werbeagentur „ragentur“; RATINGER ZEITUNG.DE), an diesem Spätnachmittag führte.
Damit ist diese „Eiszeit“ endgültig Geschichte und es gibt eine kurze Pause, bis das „heißgeliebte“ Sommertraining beginnt, welches die Grundlagen für die nächste Saison legt.
„Senior“ Milan Vanek gab dazu eine aus „grauer Vorzeit“ überlieferte Volksweisheit zum Besten:
„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören…aber eigentlich genau dann, sollte man weitermachen!“
Im „back ice office“ der Aliens ist das auch bald schon wieder so, denn nach einer eher kurzen Verschnaufpause laufen hier die Planungen demnächst erneut an. Auch in Zukunft soll wieder eine wettbewerbsfähige Aliens-Mannschaft den Zuschauern in der Eishalle am Sandbach guten Sport zeigen.
Es liegt dabei in der Natur der Sache, dass einige Spieler gehen, einige ganz aufhören, neue hinzukommen und es mit einigen „altbekannten Gesichtern“ ein Wiedersehen geben wird –grundsätzlich bauen die Ice Aliens aber soweit wie möglich auf Kontinuität in ihrem Kader.
Bis zum Neustart sind daher von den Verantwortlichen noch viele Dinge zu bedenken und abzuwägen sowie insbesondere das zur Verfügung stehende Budget mit Hilfe der Sponsoren sowie Gönner des Vereins abzustecken.
Das „Treffen der Generationen“ markierte also, wie in den Star Trek-Science-Fiction-Filmen um das Raumschiff Enterprise, einen entscheidenden Zeitpunkt, an welchem die bisherige Crew sich verabschiedet, um Platz für eine neue, ebenso erfolgreiche Mannschaft zu machen!
Fotos: Jürgen Hillebrand / ragentur; RATINGER ZEITUNG.DE
Text: Jens Duderstadt / Pressesprecher RIA97