Der Cheftrainer der 1. Mannschaft, Frank Gentges, hat seinen Vertrag bei den Ice Aliens verlängert. Zuvor seit seinem 16. Lebensjahr über 40 Jahre als Trainer, Manager und Spieler ausschließlich im Profibereich tätig, trainiert und coacht Frank Gentges das Team der Ice Aliens dann bereits im dritten Jahr. In den ersten beiden Saisons wurden die Ice Aliens unter seiner Regie zweimal Hauptrundensieger und standen in beiden Saisons im Playoff-Endspiel. In der gerade abgelaufenen Spielzeit wurde der Meistertitel gegen die Eisadler Dortmund im Playoff-Finale errungen.

Vorstand Wilfried Tursch:

„Uns ist bewusst, dass Frank Gentges natürlich für wesentlich höhere Ligen qualifiziert ist und dementsprechend auch ganz andere Ansprüche und Erwartungen hat, mit denen er sich aber von Beginn an ganz bewusst entsprechend arrangiert und einen optimalen Weg gefunden hat, jeden einzelnen Spieler und das Team optimal zu entwickeln. Was wir in den letzten beiden Jahren erleben durften, war für uns absolutes Neuland und es war sensationell zu sehen, wie alle sportlichen Bereiche bei der ersten Mannschaft kontinuierlich optimiert wurden, was schlussendlich sogar zum absolut nicht erwartungsgemäßen, aber überzeugenden Titelgewinn geführt hat. Wohlwissend, warum Frank vor zwei Jahren den Weg zu uns gefunden hat, sind wir jetzt stolz und glücklich dass er auch weiterhin bei uns bleibt. Wir freuen uns sehr auf eine weitere Zusammenarbeit.“

Cheftrainer Frank Gentges:

„Vor zwei Jahren hatte ich mich entschieden, für eine Saison nach Ratingen zu wechseln. Jetzt gehe ich in mein drittes Jahr. Grund dafür sind die Spieler, die mit hoher Intelligenz und entsprechendem Charakter, meine Vorgaben so hervorragend umsetzen konnten, dass wir durchgehend überperformt haben und somit auch Teams mit wesentlich höheren Etats hinter uns lassen konnten. Unter Berücksichtigung dessen, das die Spieler bei uns maximal Benzingeld erhalten, ziehe ich meinen Hut vor deren Einstellung. In Zukunft wird es für die Ice Aliens aber immer schwieriger, an diese Erfolge anzuknüpfen, da die finanzielle Schere zu anderen Top-Teams immer weiter auseinander gehen wird. Unser Kader der abgelaufenen Saison hatte nicht die individuelle Qualität unseres Kaders der Vorsaison und in der kommenden Saison wird unser Kader nochmals an individueller Qualität verlieren, weil wir mit unseren finanziellen Mitteln die Abgänge nicht kompensieren können. An eine Verbesserung und Weiterentwicklung des Kaders können wir trotz Gewinn der Meisterschaft leider gar nicht denken. Wir müssen uns also wieder größtenteils neu erfinden.“

Auf eine neue, dritte Saison, mit unserem Coach.