Es gibt keine „kleinen“ Teams, Jeder kann Jeden schlagen, der nächste Gegner ist der schwerste. Floskeln, die wir oft hören. An diesem Wochenende trifft es für die Ice Aliens komplett zu, denn mit den Luchsen Lauterbach und den Wiehl Penguins stehen die Verfolger auf den Tabellenplätzen drei und vier auf dem Spielplan.

Ungeachtet der Gegner plagen Ice Aliens Coach Frank Gentges immer noch die Sorgen, eine schlagkräftige Mannschaft zusammen zu bekommen: „die Mannschaft stellt sich aktuell leider von alleine auf. Im Training fehlen seit über zwei Wochen die Hälfte der Spieler aus unterschiedlichen Gründen und das setzt sich dann im Spiel weiter fort. Insbesondere das Fehlen der Langzeit-Verletzten Dustin Schumacher und Benjamin Hanke ist schwer zu kompensieren. Von den Schlüsselspielern sind aktuell auch Marvin Frenzel, Kevin Wilson und Dominik Scharfenort nicht im Training und die Krefelder Spieler werden aktuell in der Oberliga gebraucht.“ Damit ist der Tabellenführer weit von einer Konstanz entfernt und sieht zwei extrem schwere Spiele auf sich zukommen.

Am Freitag sind die Luchse zu Gast am Sandbach. Im ersten Spiel im hessischen Lauterbach traten die Ice Aliens mit einem Minikader an, der sich tapfer drei Punkte erkämpfte. Nach einem zwischenzeitlichen zwei Tore Rückstand gewann Ratingen das Spiel mit 4:3. Am letzten Wochenende ließen die Luchse erneut aufhorchen, als sie die Bären aus Neuwied mit 6:3 bezwangen. Mit diesem Rückenwind und der Lust auf eine Revanche für das erste Spiel gegen Ratingen, werden die Gäste engagiert zu Werke gehen.

Nur zwei Tage später treten die Ice Aliens bei den Wiehl Penguins an. Zwei Siege stehen bisher auf dem Konto der Außerirdischen, doch das ist kein Ruhekissen. Die Pinguine haben sich auf dem dritten Tabellenplatz etabliert und kommen mit breiter Brust und sechs Siegen aus den letzten sechs Begegnungen. Da verliert das Ratinger 12:0 aus dem Auftaktspiel an Bedeutung. Auch in dieser Begegnung gilt es, die volle Konzentration auf das Spiel zu lenken und sich ergebende Chancen konsequent auszunutzen.