Um einen hohen Einsatz ging es bei diesem Spiel – zumindest für die Aliens – definitiv nicht mehr, sodass man locker aufspielen konnte. Allerdings waren die Außerirdischen sehr, sehr locker und glänzten lediglich durch Anwesenheit.
Leidtragender dieser ausgelassenen Lockerheit war Goalie Richard Steffen. Beim 2:10 (0:4; 1:3; 1:3) der Ice Aliens in Dortmund konnte sich der Ratinger Schlussmann wirklich auszeichnen, denn seine Vorderleute ließen bereitwillig scheunentorartige Lücken in der Defensive offen, welche die Eisadler zu nutzen wussten. Obwohl er mit einigen guten Paraden aufwartete, war der Aliens-Keeper bei den meisten gegnerischen Toren alleingelassen und ohne Chance.
Auch der Ratinger Offensive konnte man nicht wirklich vorwerfen, dass sie sich große Mühe gegeben hätte, denn was in Richtung des Eisadlertors wehte, war ein ziemlich laues Lüftchen.
Insgesamt muss man dieses Spiel unter „Verstehen Sie Spaß“ verbuchen, denn nur mit Humor ist ein solch blutleerer Auftritt zu verkraften.
Zudem ärgerlich war, dass sich Pascal Behlau eine vermeidbare Spieldauerstrafe einfing und damit am Sonntag in Lauterbach der Mannschaft fehlen wird.
Mehr gibt es zu dieser Begegnung aus Ratinger Sicht nicht zu sagen, denn zu Nichts kann man auch nichts sagen!
Tore für Dortmund: Nikolas Bitter (2), Marvin Cohut, Sebastian Licau (2), Andre Bruch,
Felix Berger (3), Jiri Svejda
Tore für Ratingen: Dennis Fischbuch, Benjamin Musga
Strafen Dortmund: 10 Minuten
Strafen Ratingen: 11 Minuten + SD (Pascal Behlau)
Schiedsrichter: Naust
Zuschauer: 336
Foto: Markus Szczepanski
Text: Jens Duderstadt / Pressesprecher RIA97