Die U13 gewinnt ihr Heimspiel gegen Dortmund deutlich mit 11:2

Mit großen Erwartungen, einem gewissen Druck und viel Motivation gingen die Aliens in das so wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Dortmund. Mit einem Sieg könnte man den Abstand zum Tabellenende vergrößern und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Doch die Uhr im Stadion am Sandbach zeigte erst 1:06 und schon lag Dortmund vorn, ein schlechter Start für die Ice Aliens. Doch anders als in den letzten Spielen ließ die Mannschaft dieses Mal die Köpfe nicht hängen. Sie spielte weiter mit dem nötigen Engagement und wurde in der 6. Minute durch das 1:1 belohnt. Verteidigerin Nele Basner traf zum Ausgleich und nur knapp eine Minute später nutzte Matteo Ferraro in Überzahl ein tolles Zuspiel von Dennis Weibert und Max Helmke zum 2:1.

Noch zwei schön herausgespielte Tore führten zum Zwischenergebnis von 4:1. Zuerst traf Julian Bjelic auf Zuspiel von Neven Ivandic, ehe Dennis Weibert und Max Helmke wieder wunderbar vorlegten und Matteo Ferraro zu seinem zweiten Treffer kam. Mit dieser Führung ging es ins 2. Drittel wo sich außer einigen Strafen gegen die Aliens lange nichts tat. Dafür nutzte die U13 die erste Überzahl in diesem Drittel zum 5:1. Max Helmke und Dennis Weibert hatten wieder aufgelegt, diesmal für Verteidiger Gabriel Duboille. Knapp 2 Minuten später sollte Bastian Stehr dann das wohl kurioseste Tor des Abends gelingen. Nachdem er völlig unbedrängt zwei Mal über den Puck schlug, netzte er letztendlich hoch im langen Eck ein.

Auch im Schlussdrittel blieben die Aliens an diesem Abend spielbestimmend und zeigten endlich wieder ihr gutes Kombinationsspiel. Da auch das Stellungsspiel und die Kommunikation innerhalb der Reihen funktionierte, bot sich den Zuschauern ein gutes Spiel. Max Kaiser traf auf Vorlage von Justus Stephan und Erik Nimphius zum 7:1. Nachdem Gabriel Duboille recht unsanft auf seinem Weg zum Tor gestoppt wurde, verwandelte er den fälligen Penalty „eiskalt“ zum 8:1 und Justus Stephan sorgte bei eigener Unterzahl für das nächste Tor. 12 Minuten vor Spielende räumte Luise Schmidt ihren Platz im Tor für Fynn Schultz. Felina Klare erhöhte nach Zuspiel von Justus Stephan und Erik Nimphius auf 10:2 und sorgte für die erste Kabinenrunde der Saison.  Justus Stephan liess sich dann noch einmal von Max Kaiser auflegen und erzielte Treffer Nummer 11. Ärgerlich der zu frühe Jubel der Mannschaft und der daraus resultierende zweite Treffer der Dortmunder zum Endstand von 11:2.

13-4 Sieg der Damen gegen Bielefeld – am kommenden Samstag folgt das Topspiel gegen Köln

Die Damen konnten auch das Spiel gegen Bielefeld gewinnen. Am Ende stand ein nie gefährdeter 13:4 Sieg und damit eine gelungene Generalprobe für das Topspiel gegen Köln. Von Beginn an zeigten die Ice Aliens Damen auch in diesem Spiel eine engagierte Leistung, gingen ein hohes Tempo und ließen den Puck gut laufen. So konnten Liv Schröder, Julia Baumgartner (2x) und Leonie Sacher die Tore zur Pausenführung von 4-0 erzielen. Pia Baumgartner verlebte im Tor ein doch recht ruhiges Drittel.

Dies sollte sich aber schon in der ersten Minute des 2. Drittels ändern. Bielefeld kam zum 4:1. Die der Reaktion Gastgeber folgte mit drei Toren in den nächsten 144 Sekunden jedoch umgehend. 2x Leonie Sacher sowie Lina Meder ließen die Mannschaft jubeln und stellten das Ergebnis auf 7:1. Bielefelds Trainer nahm daraufhin eine Auszeit um wieder Ruhe ins Spiel zu bringen. Mit kurzem Erfolg und dem 2. Bielefelder Treffer. Am Ende dieses Drittels stand dann dank weiterer Tore durch Leonie Sacher, Sarah Scholl und Julia Baumgartner ein beruhigendes 10:2 auf der Anzeigentafel. So manch einer begann nun das rechnen. Wie viele Tore brauchten die Aliens um nicht nur punkt- sondern auch torgleich mit Köln an der Spitze zu stehen.

Es kam jedoch zunächst ganz anders. Die Mannschaft kam nicht richtig ins Drittel, räumte die wenigen Schüsse der Bielefelder nicht konsequent genug weg und machte sich das Leben selbst schwer. So kam Bielefeld bis zur 50. Minute zu zwei weiteren Treffern und dem zwischenzeitlichen 10:4. Trainerin Corinna Elspass nahm nun ihrerseits eine Auszeit und apellierte an ihre Mannschaft, die verbleibende Zeit wieder konzentrierter zu arbeiten und die Bielefelder nicht zu weiteren Chancen kommen zu lassen. Der Weckruf kam an und so erhöhten Lina Meder mit 2 weiteren Toren sowie Sarah Scholl zum Endstand von 13:4.

Am kommenden Samstag, 2. Februar um 20:00 Uhr, kommt es nun zum mit Spannung erwarteten ersten von drei  Spielen gegen den Tabellenführer aus Köln, ehe die Düsseldorfer Devils der letzte Gegner der Hauptrunde sind. Die Mannschaft der Kölner Haie 1b belegt zurzeit dank des besseren Torverhältnisses den 1. Platz in der Tabelle. Man darf also vom Topspiel in dieser Liga reden. Die Damen würden sich – gerade bei diesem Spiel – endlich einmal über die nötige Unterstützung von den Rängen freuen.

U15: Spiel der verpassten Chancen

Die Schülermannschaft der Ratinger Ice Aliens verwandelt beim Spiel in Dortmund ihre Torchancen nicht und verliert in den letzten 10 Minuten durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung.

Letzten Samstag trat das U15-Team von Trainerin Corinna Elspass mit vorsichtigem Optimismus zu ihrem zweiten Spiel in Dortmund an, konnten die ersten beiden Begegnungen doch gewonnen werden. Timon Germeshausen (Erkältung) und Simon Schefing (Schlüsselbeinbruch) waren wieder fit, dafür mussten die Aliens diesmal mit Kjell Schwarz auf einen ihrer Stammverteidiger und mit Jan Wolanewitz auf ihren zweiten Torhüter verzichten.

Insbesondere die notwendigen Umstellungen in der Abwehr sorgten für Fehler in der Zuordnung, so dass die Eisadler druckvoll nach vorne spielen konnten und sich zahlreiche Torchancen erarbeiteten. So konnte Timon in der sechsten Spielminute den Puck gerade noch von der Linie kratzen und in der neunten Spielminute und Schlagschuss abfangen. Doch auch wenn es turbulent in der Defensive zuging, ebenso konnten sich die Außerirdischen eigene Chancen erarbeiten. In einem dieser schön heraus gearbeiteten Spielzüge stand Florian Stehr frei vor dem Torhüter, bekam von Luis Manzano den Puck hinter dem Tor zugepasst und konnte den ersten Treffer des Abends erzielen. In der 17. Spielminute war uns das Glück bei einem klatschenden Dortmunder Pfostentreffer noch hold, doch gut 30 Sekunden vor Drittelende war es dann geschehen und Dortmund erzielte den zu diesem Zeitpunkt wohl verdienten Ausgleich.

Das zweite Drittel begann wie das erste geendet hatte. Die Ratinger Spieler waren gedanklich vielleicht noch in der Kabine, jedenfalls erzielten die Eisadler nur 17 Sekunden nach Wiederanpfiff ihren Führungstreffer zum 2:1. Dies war wiederum ein Weckruf, denn im nächsten Spielzug konnte Sarah Scholl erneut Florian für einen Konter mustergültig bedienen, der im Anschluss sicher verwandelte. Doch auch in der Folge blieb die Ratinger Defensive anfällig und die Mannschaft nicht hundertprozentig konzentriert. Als in der 27. Spielminute zunächst ein Ratinger Spieler auf die Strafbank musste, wollte die Mannschaft partout mit fünf Feldspielern weiterspielen, was die Schiedsrichter natürlich nicht übersehen konnten. Die doppelte Unterzahl konnte jedoch ohne Gegentreffer überstanden werden, fast hätten die Aliens sogar beim Ablauf der ersten Strafe den erneuten Führungstreffer erzielen können – doch die nach dem Konter freiliegende Scheibe konnte nicht über die Torlinie geschoben werden. Im weiteren Spielverlauf kam nun auch die zweite Angriffsreihe der Außerirdischen zu ihren Chancen. Zunächst legte Volodymyr Kotlyar gekonnt für Sebastian Trymbach auf, dessen Schlagschuss nicht gesichert werden konnte, wodurch Simon Schefing beinahe den Abpraller verwandelt hätte. Und auch in der 37. Spielminute führte eine schöne Kombination von Sebastian und Volodymyr nicht zum erhofften Torerfolg, fast hätte es kurz darauf sogar ein Dortmunder Eigentor gegeben, als ein Abpraller beinahe ins gegnerische Gehäuse getrudelt wäre. Doch wenn die eigenen Chancen nicht genutzt werden, macht halt der Gegner das Tor – in Überzahl trafen die Eisadler für Timon unhaltbar in den Winkel, mit dem knappen 3:2-Rückstand ging es in die Pause.

Dieses zweite Drittel war schon chaotisch genug, für den Höhepunkt im Schlussdrittel sorgten dann jedoch die Schiedsrichter. In der 45. Spielminute hatten die Außerirdischen zunächst erneut die Möglichkeit zum Ausgleich, als ein Schlagschuss vom Schoner des Dortmunder Schlussmannes senkrecht in die Höhe stieg und der Torhüter den Puck zunächst nicht mehr im Blick hatte. Leider war diesmal jedoch kein Ratinger Spieler in der Nähe, der die freie Scheibe im Tor hätte unterbringen können. Zwei Minuten später lief es dann jedoch besser – in Überzahl und bei einer weiteren angezeigten Strafe passte Sarah auf Niklas Nimphius, dessen Schuss dann von Florian ins Tor abgefälscht wurde. Ausgleich – und erster Auftritt der Schiedsrichter, denn durch das Tor war nicht nur die laufende Strafe beendet, sondern die angezeigte Strafe wurde zusätzlich unter den Tisch fallen gelassen. Diese Benachteiligung wurde glücklicherweise direkt im Anschluss von Timo Nußbaum gerächt, der mit einem sehenswerten Solo die erneute Ratinger Führung herstellte.
Als noch gut 10 Minuten zu spielen waren, traf das Schiedsrichter-Duo eine weitere richtungsweisende Entscheidung. Im Trubel vor dem Dortmunder Tor bekam der Goalie unglücklich Volodymyrs Schläger gegen die Maske, als dieser versuchte den Puck ins Tor zu lenken. Dieser Kontakt muss außerordentlich heftig gewesen sein, ließ sich der Torhüter doch in der Folge minutenlang auf dem Eis behandeln. Hierdurch beeindruckt änderten die Offiziellen die ursprüngliche 2-Minuten-Strafe auf einmal in eine 5+Spieldauer-Strafe ab – was vor allem unverständlich ist, konnte das Spiel doch im Anschluss fortgesetzt werden. Die fünfminütige Unterzahl konnte die Mannschaft unter Einsatz aller Kraft überstehen und musste „nur“ den erneuten Ausgleich hinnehmen, doch hiermit waren wohl die letzten Reserven aufgebraucht. Denn kurz nachdem die Mannschaft wieder vollzählig war, konnte Dortmund zwei schnelle Treffer erzielen und kurz vor Spielende – als die Aliens noch einmal alles nach vorne warfen – den Schlusspunkt zum 7:4 setzen. Unterm Strich schien das Ergebnis somit doch etwas zu hoch und die Punkte unglücklich abgegeben. Hoffen wir, dass die Mannschaft nächste Woche Freitag in Neuss mehr Glück hat.

Weitere Ergebnisse vom Wochenende:

U20 – EC Bergisch Land        5:2
1b – EC Bergisch Land          1:12