Ausgebildet bei der Düsseldorfer EG, dann knapp zwei Jahre bei den Moskitos Essen Oberligaluft geschnuppert, spielen die Brüder schon seit der Saison 2016/17 bei den Ratinger Ice Aliens. Die 28- jährigen Zwillinge stehen auch in der kommenden Saison dem Team weiter zur Verfügung.

In der letzten Spielzeit konnte Tobias in 17 Spielen 8 Tore und 16 Vorlagen (24 Punkte) erzielen und erhielt dabei 22 Strafminuten. Sein Bruder Tim erreichte in 26 Spielen 24 Tore und 30 Assists (54 Punkte). 53 Strafminuten gingen dabei auf sein Konto.

Chef-Trainer Frank Gentges ist sich der Bedeutung der Brazda-Brüder absolut bewusst:

„Tim und Tobi sind in der Liga absolute Top-Spieler und unsere absoluten Leader. Dieses Duo ist einzigartig und ich kann und will mir die Ice Aliens ohne die Brazda Brüder nicht vorstellen. Beide können auf allen Positionen eingesetzt werden, wobei Tobi als Mittelstürmer und Tim als Außenstürmer die beste Variante ist. Leider stand Tobi aufgrund einer Oberkörperverletzung dem Team über einen langen Zeitraum nicht zur Verfügung und dieser Ausfall hat das Team extrem geschwächt. Tim dagegen war für mich der beste deutsche Spieler der Liga, insbesondere seine offensiven 1 gegen 1-Situation mit seinem Timing und seiner Stocktechnik sind sehenswert.“

Tim Brazda freut sich schon auf die kommende Spielzeit:

„Nach einer sehr erfolgreichen Saison unter der neuen sportliche Führung, aber der leider verpassten Meisterschaft, möchte ich diese Saison wieder ins Finale kommen und dann ist alles möglich. Ein weiterer Grund für mich ist, dass mein Bruder letzte Saison lange verletzt war und ich diese Saison gerne nochmal komplett mit ihm bestreiten möchte.“

Sein Bruder Tobias kann sich dem nur anschließen:

„Ich habe in der letzten Saison leider viele Spiele verletzungsbedingt verpasst. Dieses Jahr, was vielleicht mein letztes Jahr ist, möchte ich gemeinsam mit meinem Bruder kontinuierlich zusammen spielen. Die neue sportliche Führung hat mir die Entscheidung relativ einfach gemacht, dass ich mich für ein weiteres Jahr entschieden habe.“

Beide Jungs behalten natürlich ihre Rückennummern und werden weiterhin mit der 71 (Tobias) und der 91 (Tim) auflaufen.

Foto: Daniela Schmidt