Duisburger Füchse nutzen ihre Chancen und besiegen die Ratinger U15 deutlich mit 6:1
Es gibt solche Tage, an denen klappt wenig und dem Gegner gelingt gefühlt alles. Genauso einen Tag erlebte die Ratinger Schülermannschaft am vergangenen Freitag im Spiel gegen die Duisburger Füchse. Genau diese Mannschaft, gegen die unsere Aliens seit mehreren Spielzeiten immer wieder kurz vor einem Erfolg stehen, um dann schlussendlich doch zu verlieren.
Es entwickelte sich von Beginn an ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Duisburg gefühlt mehr Zug zum Tor entwickelte. Doch bereits in der ersten Unterzahl klingelte es im Ratinger Gehäuse. Als Duisburg fünf Minuten später, nach einem Fehler in der Ratinger Verteidigung, sogar nachlegen und auf 0:2 erhöhen konnte, zeichnete sich der weitere Spielverlauf ab. Zwar konnten die Außerirdischen durch eine schöne Kombination von Florian Stehr, Sarah Scholl und im Abschluss Timo Nußbaum noch einmal herankommen, dies sollte jedoch der letzte Ratinger Treffer an diesem Abend bleiben. Die Ratinger Spieler schafften es nicht, sich Chancen herauszuarbeiten, vielmehr versandeten die Angriffsbemühungen zumeist im Angriffsdrittel, oder die Duisburger Schlussmänner konnten ohne große Anstrengungen klären.
Auf der anderen Seite spielte Duisburg geschickt, konnte sich zwar auch keine wirklichen Möglichkeiten erarbeiten, nutzte jedoch bei den folgenden vier Treffern jeweils individuelle Fehler eiskalt aus. Hier wurde nicht mehr kombiniert, sondern durch die entstandene Lücke direkt verwandelt. Somit bleibt als Fazit des Abends festzuhalten: spielerisch mag die U15 in weiten Teilen mit Duisburg mithalten können, es fehlte jedoch der letzte Biss und die Torgefährlichkeit, um gegen den Nachbarn einmal als Sieger vom Eis zu gehen.
Ab Mitte Januar spielt die Mannschaft nun in der zweiten Saisonhälfte noch eine Doppelrunde gegen Bad Nauheim, Dortmund und Neuss. In dieser Gruppe scheinen nach der ersten Hälfte die Teams ausgeglichen stark zu sein, hier sollten, bei entsprechend konzentriertem Auftreten, keine Schützenfeste mehr entstehen und hoffentlich einige Siege zu feiern sein.